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Die Banken Sparkasse, DKB, ING und Co Es gibt ein großes Problem, wenn man plötzlich kein Geld mehr zahlen kann


In den vergangenen Monaten hat sich bei der Sparkasse, bei Direktbanken wie der ING oder DKB sowie bei anderen Finanzinstituten viel verändert. Waren Konten bis vor Kurzem noch kostenlos, verlangt so manche Bank heute bis zu 350 Euro für ein simples Girokonto. Selbst die oft kostenlosen Alternativen zur Sparkasse, also Direktbanken ohne Filialnetz, wie etwa die ING oder DKB, verlangen plötzlich Gebühren für die EC-Karte. Doch mit der neuen Debitcard, die kostenlos verteilt wird und die gute, alte EC-Karte und die Kreditkarte miteinander vereinen und ablösen soll, soll alles besser werden. Jetzt aber fangen die Probleme erst an.

Sparkasse will alles besser machen, bringt aber Probleme

Die Sparkasse hat vor Kurzem seinen Nachfolger für die EC-Karte präsentiert. Die neue Sparkassen-Card, eine sogenannte Debitkarte, in Kooperation mit Visa soll vieles besser machen. Erste Kunden erhalten sie bereits und können sogar Funktionen in der App der Sparkasse ein- und ausschalten. Klingt gut, doch die Debitcard bringt Probleme mit sich. Kunden der DKB oder ING haben die neue Karte bereits länger im Portemonnaie und der eine oder andere wird wissen, wie es ist, wenn man plötzlich nicht mehr bezahlen kann.

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Die Direktbanken verlangen für die EC-Karte rund 1 Euro im Monat, für eine Kreditkarte sogar knapp 2,50 monatlich. Die Debitkarte hingegen bekommen Kunden der ING und DKB kostenlos. Und da sie beide kostenpflichtigen Karten ersetzen soll, spricht eigentlich nichts mehr dafür, sich eine kostenpflichtige Karte anzuschaffen. Warum aber bieten die Banken und die Sparkasse weiterhin die zwei anderen Karten an? Wo ist der Haken? Nun: Nicht immer und nicht überall wird eine Debitkarte als vollwertiger Ersatz für eine Kreditkarte akzeptiert. Hinzu kommt: Viele Händler akzeptieren nur die Girokarte, also die alte EC-Karte. Wer mit der neuen, kostenlosen Debitkarte zahlen will und kein Bargeld in der Tasche hat, ist in dem Moment zahlungsunfähig. Und das Problem ist größer, also so mancher denkt.

Drei Karten, statt einer

Denn nach Schätzungen der Deutschen Kreditwirtschaft akzeptieren rund 200.000 Geschäfte keine Debitkarte, sondern nur die EC-Karte. Außerdem wird die Debitkarte im Ausland zum Problem, da sie kein vollwertiger Ersatz für eine echte Kreditkarte ist. So ist es nicht selten, dass der Autovermieter oder das Hotel im Urlaub die Debitkarte nicht akzeptiert und eine Kreditkarte verlangt. Selbst mit Bargeld kommt man hier oft nicht weiter.

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Die Lösung: Neben der kostenlosen Debitkarte benötigt man heute doch noch stellenweise die gute alte EC-Karte, die nun aber nicht mehr kostenlos ist. Und im Ausland wird die Kreditkarte fast schon zur Pflicht. Statt einer Debitkarte trägt man also drei Karten im Geldbeutel herum. Doch warum akzeptieren so viele Geschäfte die Debitkarte nicht und wollen lieber, dass man mit EC-Karte und Kreditkarte bezahlt?

Warum tun DKB, ING und Co. ihren Kunden das an?

Die Debitkarte kann bis zu viermal höhere Gebühren pro Bezahlvorgang verursachen als eine EC-Karte. Kauft man etwa einen Strauß Blumen für 25 Euro, muss der Florist beim Zahlen mit der Debitkarte etwa 25 Cent an das Finanzinstitut abdrücken. 10 Cent sind es beim Zahlen mit EC-Karte. Für die Sparkasse und Banken wie die DKB oder ING ist die Debitkarte jedoch günstiger als die alte Girocard, weshalb man den Wechsel vollzieht. Kundenorientiert ist das nicht. Es bleibt zu offen, dass sich die Debitkarte bei allen Händlern durchsetzt, sodass man später nur noch eine Karte – wenn überhaupt – in seinem Portemonnaie haben muss.

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Author: Adam Rice

Last Updated: 1704076561

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